Feil/Friedl/Bayer

GBG | Grundbuchsgesetz

Kommentar mit Mustersammlung

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2308-5

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Feil/Friedl/Bayer - GBG | Grundbuchsgesetz

§ 93

Erich Feil/Harald Friedl

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Maßgebend für die Beurteilung ist der Grundbuchstand und die Deckung des inhaltlichen Begehrens durch die beigebrachten Urkunden im Zeitpunkt des tatsächlichen Einlangens des Gesuchs beim Grundbuchsgericht (in allen Instanzen: EvBl 1959/367; NZ 1989, 226; RdW 1994, 173 = NZ 1994, 285; SZ 68/150 = NZ 1996, 281; Zak 2007/341, 193 = NZ 2007, 253 = JBl 2007, 727; Zak 2010/437, 253 = ÖBA 2010/1662, 760 = ZIK 2010/352, 225 = NZ 2011, 60), sodass eine Untersuchung darüber, wann das Grundbuchsgesuch beim Grundbuchsgericht hätte einlangen können, nicht anzustellen ist (Kodek, Grundbuchsrecht § 93 GBG Rz 1). Anlässlich der Erledigung des Gesuchs (in allen Instanzen; NZ 1999, 255 = ÖBA 1999/790 = GBSlg 446) ist immer von jenem Buchstand auszugehen, der im Zeitpunkt der Einbringung des Gesuchs gegeben war (EvBl 1977/30; RPflSlgG 2553; NZ 2011/98, 301; Zak 2011/658, 353 = EF-Z 2012/23, 42; Änderung der Rechtslage: NZ 1963, 158 = RPflSlgG 638). Es sind auch die bereits vorher eingelangten und noch nicht erledigten sowie die bereits erledigten, aber noch nicht vollzogenen Gesuche zu berücksichtigen (RPflSlgG 1087). Bei der Erledigung der Gesuche ist nur der derzeitige Buchstand von Bedeutung (RPfSlg...

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