Heinz (Hrsg.) Jirousek/Michael (Hrsg.) Lang

Praxis des Internationalen Steuerrechts

1. Aufl. 2005

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Praxis des Internationalen Steuerrechts (1. Auflage)

S. 213

Georg Kofler

Mit diesem Beitrag möchte ich mich für jene Zeit bedanken, die ich in der Abteilung des Jubilars Prof. MR Dr. Helmut Loukota im Bundesministerium für Finanzen mitarbeiten und ihn als einen Menschen kennen lernen durfte, der auf einzigartige Weise höchste Fachkompetenz mit Menschlichkeit vereint. Sein Wirken wird mir stets ein Vorbild sein. Ich hoffe, dass der Jubilar dem internationalen Steuerrecht noch lange verbunden bleibt und diesem weiterhin seine unvergleichliche Handschrift verleihen wird.S. 214

S. 215I. Einleitung und Problemstellung

Ein Doppelbesteuerungsabkommen ist ein völkerrechtliches Vehikel, um den Ansässigen der Partnerstaaten Abkommensvorteile zuzuerkennen und Steuersubstrat zwischen den Partnerstaaten zu verteilen. Aus diesem Grund muss in einem Abkommen auch festgelegt sein, welche Steuersubjekte als ansässig zu behandeln sind und damit in den Genuss von Abkommensvorteilen kommen; diese Funktion übernimmt regelmäßig Art 4 eines Abkommens. Würde allerdings ein Abkommen jeden nach Art 4 des jeweiligen DBA Ansässigen erfassen, wäre grundsätzlich die Möglichkeit des unerwünschten „Einkaufens“ in ein bilaterales Abkommen durch einen Drittstaatsangehörigen mittels der Er...

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