Bergmann/Pinetz (Hrsg)

GebG | Gebührengesetz

Kommentar inkl. GSpG, VersStG und WerbeAbgG

2. Aufl. 2020

ISBN: 978-3-7073-4024-2

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Bergmann/Pinetz (Hrsg) - GebG | Gebührengesetz

§ 22

Sebastian Bergmann/Gustav Wurm

Übersicht der Kommentierung


Tabelle in neuem Fenster öffnen
I.
Allgemeines
A.
Überblick
1
B.
Rechtsentwicklung
24
C.
Sinn und Zweck
5
II.
Tatbestand
69
III.
Rechtsfolgen
1015

I.  Allgemeines

A. Überblick

1

Nach § 22 ist in jenen Fällen, in denen zwischen zwei oder mehreren Rechten bzw Verbindlichkeiten eine Wahlmöglichkeit vereinbart wurde, die Gebühr nach der höheren Bemessungsgrundlage der zur Wahl gestellten Leistungen zu entrichten. Die Bestimmung ist somit eine Ausprägung des gebührenrechtlichen Pro-Fisco-Prinzips. Als bewertungsrechtliche Sonderregelung steht die Bestimmung iZm § 26.

B. Rechtsentwicklung

2

In ihrer Stammfassung des Jahres 1957 lautete die Bestimmung des § 22 noch wie folgt:

Ist eine Leistung nicht mit einem bestimmten Betrage, wohl aber deren höchstes Ausmaß ausgedrückt oder ist zwischen zwei oder mehreren Rechten oder Verbindlichkeiten eine Wahl bedungen, so ist die Gebühr im ersteren Falle nach de...

Daten werden geladen...