Wanderer (Hrsg)

Mediation

Konfliktlösung in Familien, bei Erbschaften, in Nachbarschaft und Schule, im Datenschutz, in der Wirtschaft, im öffentlichen Bereich sowie im Strafrecht (Tatausgleich)

2. Aufl. 2023

ISBN: 978-3-7073-4611-4

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Mediation (2. Auflage)

S. 25211. Über die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation in der Mediation

Arno Fischbacher/Ulrich Wanderer

Man kann nicht nicht kommunizieren, soviel hat uns Paul Watzlawick bereits beigebracht. Körpersprache, begonnen von Gestik, Mimik, Körperhaltung bis hin zur Tonlage und Redegeschwindigkeit oder Redefluss, hat in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die Mediation. Sie steuert den Verlauf der Gespräche viel mehr, als im Moment des Geschehens bewusst wird.

Vom Umgang mit Emotionen bis hin zum frühzeitigen Erkennen von Signalen – zu verstehen, wie Stimmklang, Tonfall und Körpergeschehen ein Gespräch prägen, ist wesentlich, um Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten funktionieren.

Die Bedeutung der wesentlichen nonverbalen Signale bezüglich Körperhaltung, Stimme und Sprechausdruck wird im Folgenden ebenso in aller Kürze dargelegt wie auch die Möglichkeiten, durch Bewegung, Tonfall oder Zuhörlaute zu intervenieren und so scheinbar festgefahrene Situationen für eine konstruktive Mediation zu öffnen.

11.1. Was verstehen wir unter nonverbaler Kommunikation?

Dass wir Menschen aufeinander Wirkung haben, ist eine Binsenweisheit. Während uns der Verstand mahnt, das Richtige mit den richtigen Worten ...

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