Gisela Gary

BIM

1. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-7073-3777-8 978-3-7073-3789-1

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BIM (1. Auflage)

S. 63III. BIM als Prozess verstehen

Erich Kotroczo/Christoph Degendorfer

Was ist BIM? Wir als SIDE verstehen unter BIM ein Building Information Model, also ein Gebäudedatenmodell. Ein solches Gebäudedatenmodell kann viele unterschiedliche Informationen enthalten wie zB geometrische Daten, aber auch Metadaten. Ziel ist es, mit diesem Gebäudedatenmodell ein „Single Source of Truth“ zu schaffen. Das bedeutet, einen virtuellen Ort zu haben, an dem alle Gebäudedaten zentral abgespeichert und 24/7 abrufbar sind. Um den durchgängigen Nutzen des Modells zu ermöglichen, sollte es ein Live-Modell sein, welches in der Betriebsphase durchgehend mit Sensordaten gefüttert wird.

Abb 1: „Single Source of Truth“

Wie erreichen wir nun so ein Gebäudedatenmodell? Grundvoraussetzung ist, dass die Daten strukturiert erfasst werden. Strukturierte Daten sind Informationen. Diese vernetzen wir miteinander, woraus wir schlussendlich integrale Prozesse schaffen können (müssen).

Der Ausspruch „Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts“ ist durchaus berechtigt. Google hat nichts anderes gemacht, als über Jahre und Jahre Daten zu sammeln, ohne zu wissen, was es damit machen wird.

S. 64

Abb 2: ÖAMTC-Zentrale Visualisierung © Tomase...

Daten werden geladen...