Eiter/Fremgen/Rindler/Schmitzer/Walter-Gruber/Janovsky/Novosel

Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS

kompakt & konkret (dbv)

2. Aufl. 2019

ISBN: 978-3-7041-0724-4

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Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS (2. Auflage)

S. 102

7.1. Einleitung

Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über ausgewählte Finanzinstrumente und deren Bewertung. Dabei wird insbesondere auf die in Pkt 1.4 vorgestellten Derivate eingegangen und die jeweiligen Bewertungsvorgänge erklärt. Neben häufig zur Anwendung kommenden symmetrischen Derivaten, wie Forwards, Futures und Swaps, werden auch unterschiedliche Arten an asymmetrischen Derivaten behandelt.

7.2. Symmetrische Derivate

7.2.1. Forward

Ein Forward-Kontrakt stellt ein unbedingtes Termingeschäft dar, gemäß dem ein bestimmtes Gut zu einem zukünftigen Zeitpunkt gekauft wird. Bei diesem Kontrakt nimmt eine der Vertragsparteien die Long Position (Käuferseite) und die andere die Short Position (Verkäuferseite) ein. Ein häufig angewendetes Sicherungsinstrument ist der in Pkt 1.4.1 vorgestellte Fremdwährungsforward.

Forward-Kontrakte werden außerbörslich, auch over-the-counter (OTC) genannt, gehandelt. Durch den außerbörslichen Handel ist eine individuelle Vertragsgestaltung möglich. Dies ermöglicht einen Handel mit Gütern, welche an der Börse nicht angeboten werden. Im Gegensatz zum Börsenhandel besteht beim OTC-Markt ein erhöhtes Kontrahentenrisiko, geringe Markttransparenz sowie eventuell ...

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