Eiter/Fremgen/Rindler/Schmitzer/Walter-Gruber/Janovsky/Novosel

Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS

kompakt & konkret (dbv)

2. Aufl. 2019

ISBN: 978-3-7041-0724-4

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Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS (2. Auflage)

S. 16

In diesem Kapitel erfolgt die Darstellung der Bilanzierung von Grund- und Sicherungsgeschäften nach den allgemeinen Regeln des UGB, der IFRS sowie möglicher Probleme. Es wird sich herausstellen, dass die Anwendung der allgemeinen Vorschriften zu einer Darstellung von Sicherungsbeziehungen im Jahresabschluss führen kann, welche die Realität nur unzureichend abbildet. Ohne dieses Grundverständnis kann in vielen Fällen gar nicht beurteilt werden, ob und wieso eine Abweichung von den allgemeinen Bilanzierungsregeln des UGB (durch kompensatorische Bewertung) bzw nach IFRS (durch Anwendung der speziellen Regeln zur Sicherungsbilanzierung bzw hedge accounting) sinnvoll ist, um die Sicherungsbeziehung im Abschluss der Realität entsprechend (dh ohne Inkonsistenzen) darzustellen.

2.1. UGB

Im UGB sind Finanzinstrumente aktivseitig entweder im Finanzanlage- (zB strategische Anteilsbesitze) oder im Finanzumlaufvermögen (zB Forderungen aus Lieferungen und Leistungen) auszuweisen. Diese Zuordnung hängt davon ab, ob die Finanzinstrumente dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen und in gewissen Fällen auch von der bilanzpolitischen Zielsetzung (§ 227 UGB zu Ausleihungen). Passivseitig sind Finanzinstrum...

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