Eiter/Fremgen/Rindler/Schmitzer/Walter-Gruber/Janovsky/Novosel

Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS

kompakt & konkret (dbv)

2. Aufl. 2019

ISBN: 978-3-7041-0724-4

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS (2. Auflage)

S. 96

In diesem Kapitel werden die wesentlichen Auswirkungen der Anwendung der Regeln zur Sicherungsbilanzierung nach UGB und IFRS auf die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung in den Grundzügen erläutert. Insbesondere werden anhand spezifischer Derivate die Folgen der Sicherung von Fremdwährungsrisiken und Zinsrisiken angeführt. Die folgenden Ausführungen basieren auf den derzeitigen Stellungnahmen und Publikationen und stellen einen Ausgangspunkt für weitergehende fachliche Diskussionen in Bezug auf den konkreten vom Unternehmen abgeschlossenen Vertrag dar.

6.1. UGB

6.1.1. Sicherung von Fremdwährungsrisiken

  • Fremdwährungsforwards (symmetrische Derivate): Wenn die Voraussetzungen einer Sicherungsbeziehung vorliegen, kann eine kompensatorische Bewertung erfolgen. Maßgeblich für die Bilanzierung einer Fremdwährungsforderung oder -verbindlichkeit ist dann der Terminkurs. Wie in den IFRS kann das Devisentermingeschäft in einen Kassakurs und eine Zinskomponente getrennt werden, wobei dann nur der Kassakurs zur Sicherung herangezogen wird. Der Aufwand aus der Zinskomponente ist dann pro rata temporis über die Laufzeit zu erfassen.

  • Fremdwährungsoptionen (asymmetrische Derivate) werden zunächst in Hö...

Daten werden geladen...