Eiter/Fremgen/Rindler/Schmitzer/Walter-Gruber/Janovsky/Novosel

Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS

kompakt & konkret (dbv)

2. Aufl. 2019

ISBN: 978-3-7041-0724-4

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Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS (2. Auflage)

S. 64

Generell besteht im Rahmen der IFRS keine Pflicht zur Anwendung der Vorschriften zur Sicherungsbilanzierung. Das Unternehmen kann auch auf deren Anwendung verzichten.

Durch IFRS 9 wird die Abbildung von Sicherungsgeschäften im Vergleich zu IAS 39 stärker an die Praxis bzw Realität des Risikomanagements angeglichen. Die Regelungen für micro hedges und portfolio hedges wurden neu aufgesetzt. Neue und einheitliche Regelungen für macro hedges werden derzeit vom IASB ausgearbeitet.

IFRS 9 ist für Geschäftsjahre anzuwenden, die ab dem beginnen. Gemäß IFRS 9. darf sich ein Unternehmen bei der erstmaligen Anwendung von IFRS 9 einmalig und unwiderruflich dafür entscheiden, anstelle von hedge accounting gemäß IFRS 9 (Kapitel 6 des IFRS 9) die hedge accounting-Bestimmungen gemäß IAS 39 fortzuführen.

4.1. Die Sicherungsbilanzierung (hedge accounting) gemäß IFRS im Vergleich zur kompensatorischen Bewertung nach UGB

Im Rahmen der kompensatorischen Bewertung wird lediglich der Saldo (dh ein positiver oder negativer Überhang) aus den Bewertungsergebnissen von Grund- und Sicherungsgeschäft nach den allgemeinen Bilanzierungsgrundsätzen des UGB behandelt. Kompensieren sich etwa die Bewertungserge...

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