Handbuch Anlagenbau
1. Aufl. 2015
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Unter dem Rechnungswesen wird grundsätzlich eine Systematik zur quantitativen, vorwiegend mengen- und wertmäßigen Bestimmung, Aufbereitung und Darstellung von wirtschaftlichen Zuständen zu einem definierten Zeitpunkt (zB Bilanzstichtag) und von wirtschaftlichen Abläufen während eines bestimmten Zeitraums (Monat, Quartal oder Wirtschaftsjahr bei einer Gewinn- und Verlustrechnung) verstanden.
Die Kostenrechnung oder Betriebsbuchhaltung (internes Rechnungswesen) ermittelt die angefallenen Kosten und ordnet (rechnet) diese den Stellen oder Produkten zu, an denen diese angefallen sind bzw welche diese verursacht haben. Somit ergibt sich eine verursachungsgerechte Zuordnung der Kosten und Leistungen.
2.1. Grundbegriffe des Rechnungswesens
Die ungleichen Funktionen bzw Zielsetzungen des betrieblichen Rechnungswesens führen dazu, dass unterschiedliche Rechengrößen verwendet werden. Im Zuge der Finanzbuchhaltung werden Erträge bzw Aufwendungen dargestellt. Die relevanten ökonomischen Grundbegriffe der Kostenrechnung sind hingegen Kosten bzw Leistungen (Erlöse). Im Rechnungswesen werden darüber hinaus noch die Begriffe Auszahlungen/Einzahlungen und Ausgaben/Einnahmen verwendet.
Die vier erwähnte...
