Teufelsdorfer (Hrsg)

Handbuch Immobilientransaktionen

Auswahl - Due Diligence - Übernahme ins Portfolio

2. Aufl. 2015

ISBN: 978-3-7073-3136-3

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Handbuch Immobilientransaktionen (2. Auflage)

S. 85

5.1. Bedeutung der technischen und umwelttechnischen Due Diligence im Immobilienerwerb

Die technische und umwelttechnische Due Diligence hat im Wesentlichen die Aufgabe, Immobilien oder Liegenschaften hinsichtlich des bautechnischen und umwelttechnischen Zustandes sowie des Instandhaltungsaufwandes zu überprüfen und zu bewerten. Die Bewertung erfolgt basierend auf den Anforderungskriterien des Kunden, den geltenden Gesetzen und Vorschriften und dem „Stand der Technik“.

Die technische Überprüfung von Immobilien umfasst mehrere fachliche Disziplinen (Bautechnik, technische Gebäudeausrüstung, Geotechnik, Informationstechnik etc) und ist dementsprechend komplex. Das Wesentliche einer Due Diligence ist das Erkennen von relevanten Schwachstellen der Immobilie – „Die Nadel im Heuhaufen finden“. Ein Objekterwerb ohne technischer Due Diligence wäre vereinfacht vergleichbar mit einem Autokauf ohne Ankaufsüberprüfung.

Mögliche Risikofelder beim Erwerb von Immobilien und Liegenschaften sind (exemplarisch):

  • Nutzungseinschränkungen wie beispielsweise Einschränkungen der möglichen Raumaufteilungen und Flexibilität, erhöhte Nutzlasten sind für Geschäftsflächen, Archivflächen, TGA-Flächen erforderlich;

Die Risikobereiche werden im technischen und umwelttechnischen Due-Diligence-Prozess (TDD/EDD) systematisch untersucht, Abweichungen über „Findings“ aufgezeigt. Im Sinne eines Red Flag Reports werden wesentliche Findings („Dealbreaker“) gesondert gekennzeichnet.

Daten werden geladen...