Perthold/Plott

SWK-Spezial Stabilitätsgesetz 2012

1. Aufl. 2012

ISBN: 978-3-7073-2144-9

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Stabilitätsgesetz 2012 (1. Auflage)

S. 68 Folgen des 1. Stabilitätsgesetzes für Immobilienanleger

1. Überblick

Dass neben den Wertpapieranlegern auch Immobilienanleger beim Stopfen der Löcher im Staatssäckel helfen sollen, führte nach der Präsentation des Sparpakets 2012 zu aufgeregten Berichten in den Printmedien: „Immosteuer: Tod für Vorsorgewohnungen“ titelte der Standard.„Die Streichung der Spekulationsfrist bei Immobilien bedeutet ‚den Tod‘ für die in den vergangenen Jahren so beliebten Steuersparmodelle wie Vorsorgewohnungen oder Bauherrnmodelle“, wurde ein Steuerrechtsdozent der Wirtschaftsuniversität Wien zitiert. Nachfolgend sollen daher die steuerlichen Folgen des 1. StabG 2012 für Bauherrenmodelle, Vorsorgewohnungen sowie geschlossene Immobilienfonds (Immo-KG-Modelle) analysiert werden. Möglicherweise zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass auch hier das Motto „Totgesagte leben länger“ gilt.

2. Relevante steuerliche Neuerungen

2.1. Grundstücksveräußerungen – Immobilienertragsteuer

Ab unterliegen Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken grundsätzlich der Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer in Höhe von 25 % (Schedulenbesteuerung). Dies gilt gleichermaßen für private und betriebliche Grundstücke – unabhängig ...

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