Kutschera/Mayr

SWK-Spezial Die neue elektronische Rechnung im Umsatzsteuerrecht u. in der Praxis

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2189-0

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK-Spezial Die neue elektronische Rechnung im Umsatzsteuerrecht u. in der Praxis (1. Auflage)

3. Begriff der elektronischen Rechnung

3.1. Definition

§ 11 Abs. 2 zweiter Unterabsatz UStG 1994 definiert die „elektronische Rechnung“ und nicht mehr die „auf elektronischem Weg übermittelte Rechnung“. Empfänger einer elektronischen Rechnung kann sowohl ein Unternehmer als auch eine Privatperson sein.

S. 14Eine elektronische Rechnung ist gemäß § 11 Abs. 2 UStG 1994 eine Rechnung, die in einem elektronischen Format ausgestellt und empfangen wird. Die Neudefinition stellt nicht mehr ausschließlich auf die elektronische Übermittlung ab, sondern bezieht auch die Ausstellung und den Empfang der Rechnung mit ein. Die Regelung ist technologieneutral und stellt daher nicht auf die Verwendung vorgegebener besonderer Methoden und Verfahren ab. Möglich ist daher eine Übermittlung als E-Mail, E-Mail-Anhang, Up- oder Download, in besonderen technischen Verfahren wie EDI, Telefax, aber auch auf Datenträgern (z.B. CD-ROM). Selbst eine Rechnungsausstellung in Form einer SMS wäre denkbar, wird aber aus technischen Gründen (insbesondere wegen der fehlenden Formatierungsmöglichkeit und dem beschränkten Umfang) tatsächlich nicht in Frage kommen.

Ausstellung“ wird bedeuten, dass die Rechnung in elektronischer Form, also unter Zuhilfenahme...

Daten werden geladen...