Reger/Nordmeyer/Hacker/Kuroki

FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1

Kommentar mit Rechtsprechung | §§ 1-52 und Nebengesetze

4. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-0963-8

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Reger/Nordmeyer/Hacker/Kuroki - FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1

§ 4

Franz Reger

Übersicht

Rz

I. Kommentar zu § 4

Zeitlicher Geltungsbereich 1

A. Nullum crimen sine lege (Legalitätsprinzip) 2

1. Gebundenheit und Bestimmtheit 2

2. Gewohnheitsrecht 3

3. Schließung von Gesetzeslücken 4

4. Auslegung 6

B. Nulla poena sine lege praevia 12

1. Strafbarkeit 12

2. Grundsätze 13

C . Die Europäische Menschenrechtskonvention 16

1. Rückwirkungsverbot 16

2. Verpflichtungen 17

3. Rechtsschutz 18

D. Strafanwendung 24

1. Rückwirkung des milderen Rechtes 24

2. Tatzeit 25

3. Milderes Recht 26

4. Fortgesetzte Finanzvergehen 32

5. Dauerdelikte 33

6. Außerstrafrechtliche Gesetze 34

7. Rechtsmittelverfahren 36

II. Rechtsprechung zu § 4

A. Rechtsprechung zu § 4 Abs 1

B. Rechtsprechung zu § 4 Abs 2

Kommentar zu § 4

Zeitlicher Geltungsbereich

1

§ 4 FinStrG regelt den zeitlichen Geltungsbereich des materiellen Finanzstrafgesetzes und normiert gemeinsam mit § 1 FinStrG das Legalitätsprinzip. Dieses ist verfassungsrechtlich durch Art 18 B-VG und Art 7 Abs 1 EMRK abgesichert. Im Vollzugsbereich von EU-Recht bindet überdies Art 49 der mit in Kraft getretenen GRC. Die Wendung „wenn die Tat schon zur Zeit ihrer Begehung mit Strafe bedroht war“ schließt eine Anwendung des § 4 FinStrG auf verfahrensrechtliche Bestimmungen aus.

Nullum crimen sine lege (Legalitätsprinzip)

1. Gebundenheit und B...

FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 1

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