Wild

Wertpapierwissen für die Praxis

1. Aufl. 2024

ISBN: 978-3-7073-4886-6

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Wertpapierwissen für die Praxis (1. Auflage)

S. 245Teil 7: Investmentfondsanteile

1. Grundlagen von Investmentfonds

1.1. Wesen

Ein Investmentfonds dient der gemeinsamen Verwaltung von Anlagen, er wird deshalb auch als „Kollektivanlage“ bezeichnet.

Das Fondsvermögen, an dem die Anleger beteiligt sind, wird von einer Kapitalanlagegesellschaft (KAG) verwaltet. Investmentfondsanteile gehören deshalb zur Kategorie der Anteilswertpapiere.

Der Anleger trägt nicht nur das Risiko der im Fonds enthaltenen Vermögenswerte, sondern auch das Risiko der „Bonität und Qualität“ des Fonds, gekennzeichnet durch effizientes Fondsmanagement, seriöse Veranlagungen usw. Dieses Risiko wird dadurch gemildert, dass Investmentfonds der Aufsicht durch die nationalen Aufsichtsbehörden unterliegen – desto kompetenter und strenger die Aufsicht, desto geringer ist dieses Risiko.

1.2. Grundprinzipien

Grundprinzipien von Investmentfonds sind:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Risikostreuung = Diversifikation
Professionelles Fondsmanagement
Die Veranlagungen werden nach Schuldner, Emittenten, Währungen, Regionen usw gestreut, um das Risiko durch diese Streuung möglichst gering zu halten (Prinzip der Diversifikation).
Das Fondsvermögen soll optimale Erträge erwirtschaften, weil der professionelle Fondsmanager ...

Daten werden geladen...