Eiter/Fremgen/Rindler/Schmitzer/Walter-Gruber/Janovsky/Novosel

Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS

kompakt & konkret (dbv)

2. Aufl. 2019

ISBN: 978-3-7041-0724-4

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Die Bilanzierung von Derivaten und Sicherungsbeziehungen nach UGB und IFRS (2. Auflage)

S. 11

1.1. Potenzielle Risiken

Unternehmen sind im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, wobei Risiko als negative Abweichung von einem erwarteten Ergebnis zu verstehen ist. Es können folgende Risikoarten unterschieden werden:

  • Marktrisiken repräsentieren die Gefahr nachteiliger Wertschwankungen bzw Schwankungen künftiger Zahlungen, welche durch bestimmte Marktparameter (zB Zinssätze, Wechsel- und Aktienkurse) zustande kommen. Während Zins(änderungs)risiken aus Veränderungen des Zinsniveaus resultieren, entstehen Währungsrisiken aufgrund von Schwankungen des Austauschverhältnisses zweier Währungen.

  • Kredit- und Ausfallrisiken bezeichnen die Gefahr, dass ein Geschäftspartner einen finanziellen Verlust erleidet, da der andere Geschäftspartner seinen Verpflichtungen nicht (oder nicht vollständig) nachkommt.

  • Unter dem Liquiditätsrisiko versteht man das Risiko, dass ein Unternehmen seine eigenen Zahlungsverpflichtungen nicht zeitgerecht erfüllen kann. Die Ursache dafür kann in zeitlichen Abweichungen zwischen Zahlungsmittelzu- und -abflüssen liegen.

  • Operative Risiken oder Betriebsrisiken können aufgrund personeller, sachlichtechnischer und ablauforganisatorischer Fak...

Daten werden geladen...