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SWI 12, Dezember 2002, Seite 594

Einsatz von Unternehmensdatenbanken im Rahmen der Verrechnungspreisplanung

Gerald Toifl

Die Festsetzung angemessener Verrechnungspreise stellt sowohl aus Sicht international tätiger Konzerne als auch aus Sicht der betroffenen Finanzverwaltungen eine äußerst komplexe Aufgabe dar. Tucha (IStR 2002, 745 ff.) analysiert die Möglichkeiten, die sich durch Einsatz von Unternehmensdatenbanken für die Verrechnungspreisgestaltung ergeben können. Er kommt zu dem Ergebnis, dass ­ anders als in den USA ­ in Deutschland die Lücke zwischen theoretischem Anforderungsprofil und praktisch durchsetzbarer Datenbasis derzeit noch sehr groß ist. Allerdings erscheint für Tucha die bestehende Diskrepanz nicht unüberbrückbar. Er sieht insbesondere in der relativ breiten Verfügbarkeit von Jahresabschlussdaten deutscher Unternehmen einen Ansatz für die Umsetzung von Verrechnungspreisanalysen in der Praxis.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
*) Mag. Gerald Toifl ist Partner einer international tätigen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei in Wien und Lehrbeauftragter am Institut für österreichisches und Internationales Steuerrecht der Wirtschaftsuniversität Wien.
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