Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ASoK 12, Dezember 2012, Seite 456

Grenzenlose Karrieren

Selbstinitiierte Auslandsaufenthalte als Chance für den Fachkräftemangel?

Iris Fischlmayr und Laura Panholzer

Grenzenlos. Sich sowohl persönlich als auch karrieretechnisch international und auf individueller Basis weiterzuentwickeln ist das Ziel, das viele Fach- und Führungskräfte verfolgen. In einer Welt, die von zunehmenden wirtschaftlichen Verflechtungen geprägt ist, sind kulturell offene, mobile und vor allem „unabhängige“ Mitarbeiter gefragt und für Unternehmen von großer Bedeutung. Während sich Personen mittels eigenständig initiierter und von Firmen gänzlich losgelöster Auslandsaufenthalte selbst verwirklichen, kann dies für den Arbeitgeber sowohl Chance als auch Risiko bedeuten. Dieser Beitrag handelt vom internationalen Trend selbstinitiierter Auslandsaufenthalte und deren Wichtigkeit bzw. Problematik für österreichische Unternehmen.

1. Die neue „grenzenlose Karriere“

In der früher dominanten „organisationalen Karriere“ waren Mitarbeiter dem Arbeitgeber gegenüber stets loyal und erhielten im Gegenzug dafür die Garantie einer „lebenslangen Karriere“ im Unternehmen. Die klassische Auslandsentsendung (Expatriation) als Teil dieser Karriereform sieht vor, dass ein Mitarbeiter für eine bestimmte Zeit in einer ausländischen Niederlassung des Unternehmens tätig ist. Während Wissenstransfer...

Daten werden geladen...