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IRZ 4, November 2006, Seite 217

Risikovorsorge im Kreditgeschäft nach IAS 39

Petra Fischer und Caroline Sittmann-Haury

Mit Hinblick auf die Bedeutung des Kreditgeschäfts im Finanzsektor müssen sich die Kreditinstitute nun nach der Überarbeitung des IAS 39 in 2003/04 neuen Herausforderungen stellen: Die Vorschriften zur Bildung von Risikovorsorge bei Forderungen wurden hierbei konkretisiert und sind seit dem für die betroffenen Unternehmen verbindlich. Es stellen sich die Fragen, welche grundlegenden Anforderungen zu beachten sind, welche Methoden zur Ermittlung der Risikovorsorge im Kreditgeschäft bestehen und welche Probleme sich in der Umsetzungspraxis ergeben. Angesichts der bestehenden Vielfalt der rechnungslegungsbezogenen sowie regulatorischen Regelungen und der damit verbundenen Bindung der personellen Ressourcen der Unternehmen suchen viele Institute nach Lösungen für oben genannte Fragen. Aus diesem Grund wird zur Zeit in Fachgremien oder in den Instituten diskutiert, ob Vereinfachungen durch eine Harmonisierung der Regelungen zur Kreditrisikovorsorge nach IFRS und nach HGB erreicht werden können. Der nachfolgende Beitrag geht hier insbesondere auf die zu berücksichtigenden Besonderheiten sowie die bestehenden Restriktionen ein.

1.  Einführung

Für ein kapitalmarktorientiertes ...

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