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CFO aktuell 6, November 2018, Seite 228

Die Bewertung von Start-ups und Wachstumsunternehmen

Ansätze aus der Praxis

Marion Swoboda-Brachvogel

Die Digitalisierung erfasst alle Branchen und wälzt manche gar komplett um. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Vorstände nahezu aller Industrien zunehmend damit, wie sie der Digitalisierung begegnen sollen. Zum einen werden Innovationen innerhalb des eigenen Unternehmens forciert, zum anderen ist der Zukauf innovativer Start-ups oder Wachstumsunternehmen durch etablierte Unternehmen oft ein sinnvoller Schritt, um mit den Veränderungen in der Branche mitzuhalten oder sogar Vorreiter zu werden. Hier stellt sich den Entscheidungsträgern die Frage, wie mit der Bewertung dieser innovativen Unternehmen umzugehen ist, um nicht unbeabsichtigt Haftungs- oder Impairment-Risiken einzugehen.

1. Kein Standard zur Bewertung innovativer Unternehmen

Bereits seit der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende wurde unter Investoren diskutiert, wie Start-ups zu bewerten sind. Einigkeit zu diesem Thema bzw einen Standard gibt es allerdings bis heute nicht. Viele Investoren führen bei jungen Unternehmen nicht einmal eine fundierte Unternehmensbewertung durch, sondern konzentrieren sich lediglich auf qualitative Kriterien wie zB die Konzentration auf Megatrends oder die Qualität des Management-Teams. Währe...

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