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CFO aktuell 6, Dezember 2010, Seite 226

„Mobilität liegt mir im Blut“

Heidi Senger-Weiss, Aufsichtsratsvorsitzende der Gebrüder Weiss Holding AG, ist überzeugt: Ohne Flexibilität bleibt man auf der Strecke

Nik Dolenz


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Heidegunde Senger-Weiss, 1941 in Wien geboren, ist seit 1969 mit Paul Senger-Weiss verheiratet, hat zwei Söhne und eine Tochter. Nach dem Studienabschluss an der WU Wien und zwei Jahren Praktikum arbeitete sie ab 1965 im Familienunternehmen Gebrüder Weiss und übernahm nach dem Tod des Vaters 1968 gemeinsam mit ihrem Ehemann die Geschäftsleitung. 1997 wurde der Vorstand auf vier Personen erweitert, 2005 wechselte sie gemeinsam mit ihrem Mann in den Aufsichtsrat, während die beiden Söhne in den Vorstand nachrückten.

„Mobilität liegt mir im Blut,“ sagt die attraktive, schlanke Dame. Kein Wunder, wenn man einer Dynastie entstammt, die seit einem halben Jahrtausend davon lebt, Güter anderer Leute zu transportieren. Tatsächlich, die erste urkundliche Erwähnung der Familie Weiss reicht ins 14. Jahrhundert zurück, das speditionelle Erbe lässt sich seit 1474, also über 500 Jahre, verfolgen. Heidi Senger-Weiss hat darüber gemeinsam mit ihrem Mann Paul erst jüngst das äußerst interessante „Weiss-Buch“ neu herausgegeben. War damit der Lebensweg von Anfang an vorgezeichnet? „Natürlich hatte ich als junges Mädchen auch andere Träume, aber es war immer klar, dass ich diesen Weg gehen werde. Man wu...

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