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bau aktuell 5, September 2023, Seite 224

Wertlose Immobilien?

Rainer Kurbos

„Ja, (wo) gibt‘s denn sowas?“, ist man versucht, zu fragen, zählt doch die Erdoberfläche zu den lang­lebigsten Gütern, die es gibt, und wird unsere Ur-Ur-Ur-...-Urenkel noch weit länger überleben als ­jeder noch so radioaktive Müll oder sonstige „Wohltaten“ unserer Zivilisation, Voyager einmal aus­genommen.

Auf das Problem wurde ich zugegebenermaßen durch den SPIEGEL-Beitrag „Immobilienpreise sinken so stark wie seit 23 Jahren nicht mehr“ aufmerksam, der das massive Um-sich-Greifen von Entwertungen bei Immobilien, nicht nur bei Kaufhöfen, sondern besonders im „Mittelstand“ von Gewerbeimmobilien und „Häuslbauerobjekten“ bis hin zu 100 % beschrieb. Glücklicherweise ist es in Österreich nicht so schlimm (?), aber selbst dem abgebrühtesten österreichischen Immobilieninvestor (wer das wohl momentan ist?) sollte ein Schauer des Bedenkens über den Rücken laufen, angesichts dessen, was da via USA, England, EU und Deutschland langsam über unsere Bergketten kriecht.

Klar: Tankstellen mit jahrzehntelang undichten Öltanks kennt jeder. Schaurig, wie diese Objekte in eine vermögenslose GmbH eingebracht oder an Asylanten aus möglichst fernen Ländern verkauft wurden, um die Haftung abzuwälzen. Merke...

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