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GesRZ 2, April 2024, Seite 82

Studie: Daten und Ratings zu ESG sind teuer und verbesserungswürdig

Die BaFin hat in einer Studie untersucht, wie Kapitalverwaltungsgesellschaften Daten und Ratings zur Nachhaltigkeit bewerten. Für die Studie hat die BaFin 30 deutsche Kapitalverwaltungsgesellschaften und sechs ESG-Ratinganbieter näher befragt.

S. 83 83 % der Befragten würden ESG-Daten und Ratings von externen Anbietern verwenden; mehr als zwei Drittel verwenden mehrere Anbieter. Bei der Auswahl würden die Befragten vor allem darauf achten, dass die Daten der Anbieter hochwertig und vollständig seien und die angewandte Methodik transparent sei. Ebenso relevant seien die Kosten, der Service und die Reputation der Anbieter. 87 % der Befragten würden die Kosten der ihnen gelieferten ESG-Ratings als unangemessen hoch erachten. Die Mehrheit störe, dass die den Ratings zugrunde liegenden Daten teilweise unvollständig, von schlechter Qualität sowie zu wenig aktuell seien. Bei den ESG-Ratings kritisieren die Befragten die schlechte Vergleichbarkeit. Problematisch seien vor allem unterschiedliche Bewertungskriterien und Gewichtungen.

Die BaFin hält iZm dieser Studie fest, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der Finanzbranche immer wichtiger werden. Gesetzliche Änderungen und damit einhergehende Berichts...

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