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iFamZ 6, Dezember 2021, Seite 358

Düsseldorf-Graz-Symposium zum Internationalen Zivilverfahrensrecht – „Die neue VO Brüssel IIb“

Svenja Eckert und Michael Otti

Am 23. und fand das erste Düsseldorf-Graz-Symposium zum Internationalen Zivilverfahrensrecht statt. Die von Thomas Garber (Universität Graz) und Katharina Lugani (Universität Düsseldorf) im Haus der Universität Düsseldorf abgehaltene Tagung befasste sich mit dem Thema „Die neue VO Brüssel IIb“. Die VO Brüssel IIb (VO 2019/1111) ersetzt zum die VO Brüssel IIa zu den Themenbereichen internationale Zuständigkeit sowie Anerkennung und Vollstreckung in Ehe- und Kindschaftssachen und bringt zahlreiche Neuerungen.

I. Entstehung, Kernpunkte, Anwendungsbereich

Den Beginn der Vortragsreihe machte Barbara Köllensperger, Universität Innsbruck, mit einem anschaulichen Beitrag zur Entstehungsgeschichte der neuen VO Brüssel IIb und ihren Vorgängerregelungen. Sie erläuterte zunächst die den Verordnungen zugrunde liegenden Motive, wie etwa die Reduzierung von einander widersprechenden Entscheidungen, und stellte in der Folge die Kernpunkte der Neufassung dar.

Daran anschließend widmete sich Matthias Neumayr, Vizepräsident des OGH und Univ.-Prof. an der Universität Salzburg, in seinem Vortrag den Grundlagen und Zielsetzungen der VO Brüssel IIb. Nach einem kurzen Rückblick auf die Entwicklung folgte e...

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