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CFO aktuell 2, März 2024, Seite 41

Editorial

Sarah Blaimschein

Liebe Leserinnen und Leser,

Wifo und IHS haben ihre Prognose gesenkt und berechnen für 2024 nur ein Mini-Wachstum: Österreichs Wirtschaft wächst heuer aufgrund der schwächelnden Bauwirtschaft und Industrie deutlich weniger als erwartet. Die Institute Wifo und IHS rechneten in ihrer Mitte März vorgestellten Prognose für 2024 mit einem realen Wirtschaftswachstum von nur mehr 0,2 bzw 0,5 Prozent. Im Dezember hatten sie noch ein Plus von 0,9 bzw 0,8 Prozent vorausgesagt. Nach zwei Jahren mit sehr hoher Teuerung soll sich heuer die Inflationsrate auf 3,8 bzw 3,5 Prozent mehr als halbieren. Die hohen Zinssätze belasten derzeit laut Wifo die Investitionsnachfrage ebenso wie die Nachfrage nach Bauleistungen. Mit der ab Mitte 2024 erwarteten Lockerung der Geldpolitik inklusive Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) sollte die Wirtschaft sowohl im Euroraum als auch in Österreich wieder Fahrt aufnehmen. Der reale Konsum soll heuer um 1,2 (Wifo) bzw 1,4 Prozent (IHS) steigen und die Exporte sich um 1,2 bzw 1,6 Prozent erhöhen. Die Wirtschaftsforscher gehen für 2025 von einem realen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Österreich von 1,8 bzw 1,5 Prozent aus.

Die Konjunktursc...

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