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BFGjournal 3, Dezember 2008, Seite 112

„Sichere“ Unternehmen als Schutz gegen den Terrorismus

Walter Summersberger

Was haben Unternehmen wie voestalpine, DHL, Spitz, Haribo, Rauch-Fruchtsäfte, Hapag-Lloyd, Infineon, Heineken und Gorenje gemeinsam? Sie sind „sichere“ Unternehmen. Sie haben konkrete Schutzmaßnahmen gegen die terroristische Gefahr im Betrieb umgesetzt.

Zollsicherheitsprogramm

Aufgrund der vermehrten Terroranschläge in den letzten Jahren sind in der Europäischen Union eine Reihe von Maßnahmen gesetzt worden, die das Ziel haben, den Handel sicherer zu gestalten. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist das so genannte Zollsicherheitsprogramm CSP („Customs Security Programme“): Im Außenhandel ist die Sicherung einer „globalen Versorgungs- und Lieferkette“ gegen Gefährdungen und Bedrohungen von besonderer Bedeutung. Dieses Programm der EU definiert die Zollbehörden nicht mehr vorrangig als Abgabenbehörden zur Sicherung der Eigenmittel der EU, sondern als Hüter der Sicherheit im Handel. Die neue zentrale Strategie in der EU heißt: „Sicherheit in der Lieferkette“ („supply chain security“). Zuständig sind in Österreich das BMF und die nachgeordneten Zollämter. Ausgehend von geänderten wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen hat sich die Weltzollorganisation (WCO), die 98 ...

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