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IRZ 12, Dezember 2023, Seite 515

Implikationen weiter steigender Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test

Christian Zwirner

Die Inflation hat das Jahr 2022 ebenso bestimmt wie das aktuelle wirtschaftliche Umfeld. Über das Jahr 2022 hinweg betrachtet lag die Inflationsrate bei 7,9%. Für das Jahr 2023 wird eine Inflationsrate von rd. 6,1% erwartet. Das Preisniveau steigt also auch im Jahr 2023 weiter an. Dies betrifft zudem die Zinsentwicklung im Jahr 2023. So haben sowohl die FED als auch die EZB ihre Leitzinssätze bereits mehrfach im Jahr 2023 angepasst. Der für Bewertungen relevante risikolose Basiszinssatz hat im Jahr 2022 einen erheblichen Anstieg erfahren. Diese Entwicklung setzt sich auch im Jahr 2023 fort.

Im folgenden Beitrag geht der Autor auf die möglichen Folgen der Inflation und der steigenden Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test ein.

1. Auswirkungen steigender Inflationsraten und steigender Zinsen

Die aktuelle Inflationsrate sowie steigende Zinsen sorgen dafür, dass (Unternehmens-)Werte deutlich unter Druck geraten. Auf der einen Seite wirken sich die Inflation sowie steigende Zinssätze (u.a. beim Finanzergebnis) u.U. auf die geplanten künftigen cashflows aus – sowohl bei der Verzinsung der finanziellen Vermögenswerte als auch bei der Verzinsung des finanziellen Fremdkapitals. Auch Ersatz...

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