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immo aktuell 3, Juni 2023, Seite 106

Blick in die Immobilienbranche

Walter Senk

Die Unsicherheiten auf den Immobilienmärkten lassen die Akteure vorerst abwarten. Sowohl bei den Investments als auch bei der Projektentwicklung.

Wien als Epizentrum der Wohnungsnot in Europa?

Große Aufregung gab es über einen Artikel von bloomberg.com – das größte Medium für Börsen- und Finanznews –, dass Wien das „Epizentrum der Wohnungsnot in Europa“ nannte. In dem Artikel heißt es unter anderem: „Wien wurde zum schwächsten Wohnungsmarkt unter den europäischen Hauptstädten und verzeichnete einen zweistelligen Rückgang.“ Anders als die Bloomberg-Erhebung für Wien zeigt eine detaillierte Auswertung von Exploreal nach wie vor eine positive Dynamik bei Bauträgerprojekten. Gerald Gollenz, Fachverbandsobmann der WKO: „Es mag vielleicht in dem einen oder anderen Segment oder einer bestimmten Lage ein gewisses Minus gegeben haben, aber über ganz Wien gesehen stellt sich die Entwicklung anders dar.“

Dass die institutionellen Investments in Immobilien durch den Zinsanstieg zurückgehen, weil andere Anlageformen an Attraktivität zulegen, ist kein Österreich- oder Wien-Spezifikum, meint VÖPE-Präsidiumssprecher Andreas Köttl: „Volkswirtschaftliche Daten von Eurostat zeigen, dass sich Österreich ...

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