Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 2, Februar 2024, Seite 151

Kryptotoken und Geldwäsche

Die geldwäscherechtliche Verpflichtetenstellung von Kryptointermediären im europäischen sowie deutschen Recht. https://doi.org/10.47782/oeba202402015101

Armin J. Kammel

Von Simon Biberacher. 694 Seiten, gebunden. Nomos 2023. ISBN 978-3-7560-1214-5, € 199,00.

In seinem Gastkommentar vom in der Zeitung „Der Standard“, der als Analyse der Konsequenzen des Zusammenbruchs der Kryptobörse FTX von „Wunderkind“ Sam Bankman-Fried konzipiert ist, schrieb der bekannte US-amerikanische Ökonom und Schachgroßmeister Kenneth S. Rogoff unter anderem, dass „[e]in größeres Vertrauen […] sogar zu höheren Kryptopreisen führen [könnte], auch wenn vieles davon abhängt, inwieweit regulatorische Anforderungen, insbesondere in Bezug auf individuelle Identitäten, die Nachfrage untergraben. Schließlich dürften die wichtigsten Transaktionen, die mit Kryptowährungen abgewickelt werden, Überweisungen aus reichen Ländern in Entwicklungs- und Schwellenländer sowie die Kapitalflucht in die andere Richtung sein. In beiden Fällen impliziert der Wunsch, Devisenkontrollen und Steuern zu vermeiden, dass Anonymität hochgeschätzt wird.“

Der ursprünglichen Idee widersprechend, dass Krytotoken ohne Intermediäre transferiert werden sollten, hat sich insbesondere in den letzten Jahren eine beträchtliche Zahl an Kryptointermediären etabliert, die mittlerweile zentrale Säulen des Kryp...

Daten werden geladen...