Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 36, 15. Dezember 2005, Seite 175

Vom Umgang mit Kunden

Was BMF, UFS und Höchstgerichte noch lernen können

Das BMF hat Freude mit den erhaltenen Auszeichnungen zur Verwaltungsreform, dem darf man sich gerne anschließen. Getrübt wird die Euphorie dadurch, dass die Ministerialbeamten in Wien die Lage anders sehen als die Mitarbeiter in den "Landfinanzämtern". Die sind um die "Kunden" (neue Sprachregelung) sehr bemüht. Sie sind auch entsprechend den Zielvorgaben bemüht, diese bei Betriebsprüfungen einzuhalten, da helfen alle Dementis nichts. Warum die Prüfungsdichte in den "anderen" Bundesländern noch immer viel größer ist als in Wien, ist höchstens für die Wiener "Kunden" erfreulich. Kundenverärgerung wird auch mit den höchst unterschiedlich gestalteten Nachbescheidkontrollen ausgelöst. Nach 6 Monaten "alle Belege" vorlegen zu müssen, ohne Prüfungsauftrag, wird wohl zielüberschießend sein.

Illegale Beschäftigung ist u. a. wettbewerbsverzerrend, die Anmeldung von Dienstnehmern vor Arbeitsantritt nicht durchdacht. Wie z. B. meldet man eine wegen des unerwarteten Ansturms von Gästen kurzfristig eingestellte Aushilfskraft Samstag Vormittag auf einer Skihütte an, liegt in jedem Liftrestaurant ein Lohnkonto u. ä. auf? Toll auch die Ankündigung, dass die KIAB-Einsatztruppe - selbstverständlich zu...

Daten werden geladen...