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ZWF 5, September 2022, Seite 207

Beurteilung der subjektiven Tatseite bei Sachverhalten rund um Auslandseinkünfte

Elisabeth Martina Eber und Rainer Kuscher

Dieser Beitrag liefert einen kompakten Überblick zu den Kriterien, die bei der finanzstrafrechtlichen Würdigung von Sachverhalten rund um Auslandseinkünfte in der täglichen Praxis im Hinblick auf die Beurteilung der subjektiven Tatseite herangezogen werden können und befasst sich dabei näher mit der Entscheidung des . Eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik führt rasch zur Erkenntnis, dass eine nachvollziehbare Beurteilung stets nur anhand des konkreten Einzelfalls erfolgen kann.

In einem Folgebeitrag werden sodann anhand eines weiteren Erkenntnisses des BFG die maßgebenden Kriterien für das Vorliegen einer vorsätzlichen Abgabenhinterziehung von Einkünften aus ausländischem Kapitalvermögen beleuchtet und Abgrenzungsprobleme von Irrtum, Fahrlässigkeit und Vorsatz auf der subjektiven Tatbestandsebene erläutert.

1. Allgemeines

Der Geschäftsbereich Finanzstrafsachen des Amts für Betrugsbekämpfung (ABB), und hier insbesondere der operativ tätige Fachbereich, sieht sich zuletzt zunehmend mit der Häufung finanzstrafrechtlich relevanter und sohin zu beurteilender Sachverhalte rund um die Erzielung und korrekte Versteuerung von Auslandseinkünften ...

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