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CFO aktuell 6, Dezember 2007, Seite 288

Der KG-Konzern

Alternativen zur Gruppenbesteuerung

Andreas Payer

Die steuerlichen Vorteile und Voraussetzungen der sog. Gruppenbesteuerung werden seit deren Inkrafttreten medial intensiv diskutiert. Dabei führt der Personengesellschaftskonzern als schon lange dem steuerlichen Regelungsgefüge angehörende und bewährte Alternative zur Gruppenbesteuerung – zu Unrecht – ein Schattendasein. Der folgende Beitrag greift die wesentlichen steuerlichen Eckpunkte der Gruppenbesteuerung heraus und stellt diesen die Kernpunkte des Personengesellschaftskonzerns („KG-Konzerns") gegenüber.

Abb. 1.: Beispiel eines „KG-Konzerns"

1. Gruppenbesteuerung

Mit dem Abgabenänderungsgesetz (AbgÄG) 2004 bzw dem Steuerreformgesetz (StReformG) 2005 wurde erstmals für das Jahr 2005 die sog. Gruppenbesteuerung in Österreich eingeführt und damit die bislang bestehende steuerliche Organschaft abgelöst. Grundsätzliches Ziel sowohl der bisherigen Organschaftsregelgung als auch der neuen Gruppenbesteuerung ist es, die steuerlichen Ergebnisse mehrerer miteinander (konzernmäßig) verbundener Kapitalgesellschaften zu bündeln und das Gesamtergebnis einer einheitlichen Besteuerung zu unt...

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