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SWI 12, Dezember 2013, Seite 521

Einkünfte aus Fernsehübertragungsrechten an Sportveranstaltungen nach Art. 17 DBA Österreich – Deutschland

Income from Broadcasting Rights of Sports Events According to Art. 17 of the Tax Treaty Between Austria and Germany

Katharina Daxkobler, Ina Kerschner und Marlies Steindl

Recently, both the German Federal Fiscal Court and the Austrian Ministry of Finance had to assess the treatment of income derived from broadcasting rights of sports events under the tax treaty between Austria and Germany. In both cases, the issue arose whether such payments lie within the scope of Art. 17 of the tax treaty. Katharina Daxkobler, Ina Kerschner and Marlies Steindl contrast the opinions of the German Federal Fiscal Court and the Austrian Ministry of Finance with each other.

I. Ausgangslage und Problemstellung

Jüngst hatten sowohl der BFH als auch das österreichische BMF Einkünfte aus Fernsehübertragungsrechten an Sportveranstaltungen nach dem DBA Deutschland – Österreich abkommensrechtlich zu beurteilen. In beiden Fällen stellte sich die Frage, ob Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte in den Anwendungsbereich des Art. 17 DBA Deutschland – Österreich fallen. Der vorliegende Beitrag stellt die von BFH und österreichischem BMF vertretenen Rechtsansichten gegenüber.

II. Die Sportlerregelung des Art. 17 DBA Deutschland – Österreich

Das DBA Deutschland – Österreich entspricht in seinen Grundzügen dem OECD-MA. Die Sportlerregelung des Art. 17 DBA Deutschland – Österreich weicht jedoch vom OECD-MA ab: Gemäß Art. 17 Abs. 1 Satz 2 DBA Deutschland – Österreich „dürfen Vergütungen jeder Art, die für die Benutzung ...

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