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GesRZ 6, Dezember 2009, Seite 315

Rundschreiben der FMA zur Interessenkonfliktproblematik bei bestimmten Vergütungssystemen

Da die Ausgestaltung von Vergütungssystemen von Wertpapierdienstleistungsunternehmen zu Interessenkonflikten führen kann, die direkt und unmittelbar im Kundenkontakt schlagend werden und dazu geeignet sind, die Interessen von Kunden zu beeinträchtigen, hat die FMA ein aktuelles Rundschreiben verfasst, welches zu den aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen iZm dem Interessenkonfliktmanagement gem §§ 34 f WAG 2007 Stellung nimmt. In ihrem Rundschreiben zeigt die FMA ua auf, dass bei einem Vertriebsziel, bei dem ein Mitarbeiter für den Vertrieb konkret genannter Produkte honoriert wird (zB erhält der Mitarbeiter für den Vertrieb einer bestimmten Aktie einen bestimmten Betrag), ein nicht aufzulösender Interessenkonflikt besteht, zumal dabei die Mitarbeiter verleitet sein können, nicht im besten Interesse des Kunden zu handeln, sondern jenes Produkt auszuwählen, welches die höchsten Provisionen verspricht. Die einfachste und wirksamste Maßnahme zur Bewältigung dieser Interessendivergenz besteht aus Sicht der FMA darin, ein solches Vergütungssystem nicht anzuwenden. Ähnlich gelagerte Konfliktpotenziale weisen Vergütungssysteme auf, die den möglichst hohen Absatz von Produkten bestimmter A...

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