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IRZ 12, Dezember 2012, Seite 483

Bestimmung des Kapitalkostensatzes nach IFRS 13 mithilfe einer Peer-Group-Analyse

Martin Tettenborn, Sandro Straub und Silvia Rogler

Durch die Einführung des ab dem verpflichtend anzuwendenden IFRS 13 „Fair Value Measurement” sind bei der Anwendung kapitalwertorientierter Verfahren einige Änderungen zu beachten. Bewertungsparameter, wie bspw. die Kapitalkosten, sind nun aus der Sicht von Market Participants zu bestimmen, nicht mehr aus unternehmensinterner Sicht. Die Autoren zeigen anhand eines Beispiels, wie diese Bestimmung mithilfe einer Peer-Group-Analyse erfolgen kann.

1. Einleitung

Im Jahr 2006 haben sich das International Accounting Standards Board (IASB) und das Financial Accounting Standards Board (FASB) verständigt, den Konvergenzprozess auf die Fair Value-Ermittlung von Vermögenswerten und Schulden auszuweiten. 2006 wurde das Discussion Paper „Fair Value Measurement” veröffentlicht und 2009 das gleichnamige Exposure Draft vorgestellt. Eine Ergänzung des Exposure Drafts erfolgte im Jahr 2010. Der endgültige Standard IFRS 13 „Fair Value Measurement” wurde schließlich im Mai 2011 veröffentlicht. Ein erfolgreiches Durchlaufen des EU-Endorsement-Verfahrens vorausgesetzt, ist er ab dem EU-weit verpflichtend anzuwenden. Eine freiwillige, vorzeitige Anwendung ist möglich (IFRS 13.C1)....

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