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iFamZ 4, August 2023, Seite 188

In memoriam Judit Barth-Richtarz

Wilfried DatlerChristine RosnerTanja Kraushofer und Barbara Neudecker für die APP WienRegina Studener-Kuras und Bettina EherDas Team der Familiengerichtshilfe WelsIrina Posteiner-Schuller, Kathrin Weninger und Carina Dillinger

Der Weg von einer ausgezeichneten Studentin hin zu einer hervorragenden Wissenschaftlerin

Als Judit Richtarz das Diplomstudium der Pädagogik in Verbindung mit der Fächerkombination Sonder- und Heilpädagogik studierte, waren viele Studienpläne weniger straff strukturiert und boten den Studierenden ebenso wie den Lehrenden mehr Wahlfreiheiten, als dies heute der Fall ist. Judit nutzte die Möglichkeiten, die sich dadurch ergaben, um sich einerseits ein breites Wissen und Können anzueignen und sich andererseits in Verbindung mit dem gezielten Besuch von frei wählbaren Lehrveranstaltungen bereits früh ein hohes Maß an fachlicher Expertise in selbständig gewählten Schwerpunktbereichen zu erarbeiten. Sie qualifizierte sich im Laufe ihres Diplom- und Doktoratsstudiums zB für die Arbeit mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden, was keineswegs selbstverständlich war, und spezialisierte sich zugleich auf dem Gebiet der psychoanalytischen Pädagogik.

In diesem Kontext begegnete ich Judit zum ersten Mal: Ich bot gemeinsam mit meiner Kollegin Regina Studener-Kuras und mehreren Tutor:innen einen viersemestrigen Zyklus zur Einführung in die psychoanalytische Entwicklungstheorie an, der i...

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