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SWK 36, 15. Dezember 2005, Seite 977

Lebensversicherungen für Arbeitnehmer

Steuerrechtliche Auswirkungen bei Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Andreas Payer

Nicht zuletzt aufgrund der Aktualität des Themas Zukunftsvorsorge gehen in letzter Zeit Unternehmen vermehrt dazu über, Lebensversicherungen für ihre Mitarbeiter abzuschließen. In diesem Beitrag werden die unterschiedlichen Varianten derartiger Versicherungen hinsichtlich ihrer handels- und steuerrechtlichen Auswirkungen beim Arbeitgeber dargestellt und auch die steuerlichen Konsequenzen für den Arbeitnehmer beleuchtet.

1. Ausgangssituation

Ein Unternehmen schließt eine Lebensversicherung (Er-/Ableben) auf das Leben eines Dienstnehmers ab. Die Beweggründe dafür können unterschiedlich sein, z. B.:

• Die Versicherung soll Entgeltbestandteil für den Dienstnehmer sein und diesem (bzw. seinen Hinterbliebenen) die Versicherungsleistung zukommen.

• Sie ist als Instrument der (steuerbegünstigten) Zukunftssicherung des Arbeitnehmers ausgestaltet.

• Sie soll als Rückdeckungsversicherung Abfertigungs- u. ä. Ansprüche des Dienstnehmers an den Dienstgeber abdecken.

• Die Versicherung dient dem Unternehmer als Absicherung für die finanziellen Mehrbelastungen bei plötzlichem, todfallsbedingten Ausscheiden eines Schlüsselmitarbeiters.

2. Begriffsbestimmung, Abgrenzungskriterien


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versichertes Risiko:
Das Leb...

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